SoliTide 2024
wir sind nach Bern umgezogen 
ab Herbst 2024 geht es im LUNAIRE, Gerechtigkeitsgasse 71/73 weiter

bald  an dieser Stelle


SoliTide 2021 - Es geht endlich in kleinen Schritten weiter !!  

In diesen Tagen entsteht ein Bühnenbild mit Film zu den Goldbergvariationen von J.S.Bach
Anna Melkonyan,Violine.          Donata Böcking, Viola        Imke Frank, Violoncello  

die Klasse Q1a des Katharineum zu Lübeck entwirft das Bühnenbild

Ich freue mich riesig!!

In Vorbereitung der musikalischen Vorstellung der Goldbergvariationen für die Jugendlichen.
Die Klasse wird einen Film zu J.S. Bachs 
30 Veränderungen über eine Aria produzieren.

Wir dürfen im Schuppen 6 arbeiten.
1000 Dank an die Musik- und Kunstschule, die unser Projekt so grosszügig unterstützt!! 

Hier soll in den nächsten Tagen gehört, geschrieben, gezeichnet und mit recyceltem Plastik gearbeitet werden. 

die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren....

2. Mai 2021

soliTide 2021

soliTide 2021 mit Imke Frank, Violoncello

Nach meinen 8 Solo-Konzerten mit Einführungen die ich in der Kunsthalle St. Annen veranstalten
konnte, fühlt es sich an, als hätte sich die Konzertreihe soliTide, die vom Kulturfunken Lübeck
unterstützt wurde, schon ein bisschen etabliert, und sie soll auch in Zukunft (nach Corona) weiterleben!
Mittlerweile konnte ich ein interessiertes Stammpublikum für noch Ungehörtes gewinnen. Die Konzerte

waren jeweils lange vorher ausverkauft und die Resonanz war wirklich überwältigend. Das macht mich
stolz und zeigt mir, dass in Lübeck das Interesse an derart dargebotener Musik, auch wenn sie neu und
unbekannt ist, durchaus vorhanden ist.

Darum will ich weitermachen. Neues soll entdeckt werden und Gewohntes in neuem Licht erstrahlen.

SoliTide will sich bewegen.
SoliTide will nachhaltig sein.
SoliTide will weiterhin neugierig machen.
SoliTide will eine Basis haben.
SoliTide will ausschwärmen, einem Satelliten gleich, und zu den Menschen in
Lübeck kommen.

Die Cellistin Imke Frank möchte neue Räume, Formen und Spielstätten in Lübeck erkunden.
Da die Reihe in der Kunsthalle St. Annen so viel schönes Feedback erhalten hat, soll es weitergehen mit
SoliTide.

So habe ich gesucht und einen wunderbaren Ort gefunden, der sich für die Gesprächskonzerte eignet.
Im Februar 2021 wird das Hotel garni „die Reederei“ eröffnet. Dort, in diesem historischen Gebäude, das
ehemals der Reederei F.H. Bertling gehörte hat es zwei wunderbar geeignete Veranstaltungsräume







    SoliTiDe 2021



SoliTide 2020


26. Juli 2020, Kaija Saariaho "Petals"
30. August 2020, Heinz Holliger
"Trema"
27. September 2020, Luciano Berio "Sequenza XIV"

31. Oktober 2020, Iannis Xenakis "Kottos"
29. November 2020, Rebecca Saunders
"Solitude"
20. Dezember 2020, Beat Furrer
"Solo"

Imke Frank 

Violoncello

Anmeldung in der St. Annen Kunsthalle Lübeck oder online:

[email protected]


   SoliTiDe


in zyklischer Folge, der Tide gleich, hören Sie wegweisende Werke für Violoncello Solo,
jeweils im Kontext
der aktuellen Ausstellung der St. Annen Kunsthalle Lübeck

Jedem Werk wird eine Einführung vorangestellt, so besteht die Möglichkeit tiefer in die  Musik einzutauchen, zu entdecken wie

poetisch,
emotional,
modern,
der Tradition verbunden,
wild,
zart,
abenteuerlustig,
weltreisend,
aufregend,
geistreich,
humorvoll,
anrührend,


die Musik des 20. und 21. Jahrhunderts 
komponiert ist.

Bleiben sie neugierig und sammeln sie mit den Ohren und Augen 
Edelsteine der Celloliteratur
gespielt und erklärt von 

Imke Frank ,
Violoncello

            

           

                                                      



26. Juli 2020
30. August 2020
27. September 2020
31. Oktober 2020
29. November 2020 abgesagt 
20. Dezember 2020 abgesagt
Feb 2021  abgesagt 
März 2021 abgesagt 
April 2021 abgesagt 
2.- 7. Mai 2021 Projekt Goldberg - Variationen
zusammen mit einer Latein/Kunstprofilklasse des Katharineum zu Lübeck 

Nächstes Konzert : Ende Mai im öffentlichen Raum : J.S..Bach Aria mit verschiedenen Veränderungen ( Goldbergvariationen für Streichtrio )
Anna Melkonyan, Violine  Donata Böcking, Viola   Imke Frank Violoncello 

Imke  Frank, Cellistin 

 

Imke Frank, in Stuttgart geboren hat sich schon früh für Musik aller Art begeistert.

So war es selbstverständlich, dass neben dem barocken, klassischen und romantischen

Cellorepertoire ihr Interesse auch der aktuellen Musik galt.


Die Möglichkeit bereits als Kind mit Komponistinnen und Komponisten der Gegenwart

zusammenarbeiten, war für ihr Musikverständnis sehr prägend. Dieser Einblick in die

Entstehungsprozesse von Kompositionen ermöglichte ihr ein tiefes Verständnis für die

Lebendigkeit von Musik aller Epochen.


Durch ihre Lehrer Boris Pergamenschikow in Köln ,Heinrich Schiff und Thomas

Demenga in Basel erwarb sie eine breite Palette an technischen und musikalischen

Möglichkeiten, ergänzt durch viele Impulse in den Kammermusikstudien mit Walter Levin

und Studien auf dem Barockcello in Basel und Paris.

Imke Frank erhielt Stipendien des DAAD, des Migros- Genossenschaftsbundes, der

Sandoz Stiftung, des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop und wurde mit zahlreichen

Preisen bei Wettbewerben ausgezeichnet.


Als Solistin tritt sie in Europa und Asien auf, ihre kammermusikalischen Aktivitäten

führten sie unter anderem in die Elbphilharmonie Hamburg, die Wigmore Hall in London,

die Berliner Philharmonie, die Alte Oper Frankfurt , die Tonhalle Zürich und zu

zahlreichen Festivals weltweit.

Kammermusikpartner waren dort unter anderem Musiker wie Patricia Kopatschinskaya,

Isabelle van Keulen, Daniel Sepec, David Geringas, Garth Knox, Sara Maria Sun, Karl Leister und Kornelia Kalisch. Imke Frank konzertiert regelmäßig mit ihrem Streichtrio

„Le tre C'", dem Celloduo Frank/Schucan, sowie dem Quartett des Collegium Novum Zürich.

Imke Frank ist Mitglied des Collegium Novum Zürich und spielte dort unter der Leitung

von Pierre Boulez, S.Cambreling, E. Pomarico , P.Heras-Casado, Enno Poppe, 

Titus Engel und vielen anderen.


Viele Jahre hat sie als Solocellistin der Camerata Bern gewirkt und dort u.a. mit Thomas

Zehtmeier, Anna Chumachenko, Antje Weithaas und Tabea Zimmermann musiziert.

Als gern gesehene Aushilfe spielte Imke Frank als Solocellistin der Kammerphilharmonie

Graubünden , des Festival Orchesters Montreux, der Camerata Zürich, der Sinfonietta

Basel, dem Ensemble Modern Frankfurt, dem Ensemble Remix Porto und dem Ensemble Resonanz. 

Als stellvertretende Solocellistin wirkt sie alsAushilfe im Orchester der Hansestadt Lübeck.


Imke Frank war von 2001 bis 2015 als Professorin am Landeskonservatorium in

Feldkirch(A) tätig, unterrichtete am Mozarteum Salzburg und vertrat Johannes Goritzki

an der Robert- Schumann-Hochschule Düsseldorf. Augenblicklich lehrt sie an der Musikhochschule Lübeck.

Die Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heinz Holliger, Enno Poppe, Sasha Dragicevic,

Simon Steen-Andersen, Marc André, Georges Aperghis, Emanuel Nunes, Lucia Ronchetti,

um nur einige zu nennen, ist nach wie vor ein zentraler Aspekt in der musikalischen

Arbeit von Imke Frank. Unzählige Aufführungen und Uraufführungen wurden durch sie

initiiert und inspiriert, so ist ihr Anliegen die Lebendigkeit moderner Musik zu vermitteln

zentral für ihr Schaffen.

Das Interesse an zeitgenössischem Musikschaffen versteht Imke Frank nicht als

Widerspruch zur Beschäftigung mit alter Musik, sondern als sinnvollen Gegenpart. Dies

beweist die Cellistin in ihren Soloprogrammen, in denen sie neben neusten

Kompositionen auch Musik des 17. und 18. Jahrhunderts auf historischem Instrumentarium interpretiert.

Aufgrund dieses breiten Spektrums berief man Imke Frank 2011 zur künstlerischen Leiterin der städtischen Konzertreihe "Musikpodium Zürich" in Zürich, die sie bis 2014

gestaltete.

soliTide


Solitide vereint die Wörter solo und tide, also das für sich Stehende und das Wiederkehrende.
Solitide ist ein Projekt für Lübeck der Cellistin Imke Frank, in dem sie Werke für Violoncello solo in einen Diskurs stellen will, der über das bloße Konzertformat hinausgeht.
Solitide will frischen Klangwind nach Lübeck, der Hansestadt mit der großen Tradition bringen. Frischer Wind, der Töne und Klänge mit sich trägt, die hier noch vielfach ungehört sind – vielleicht fast wie Schönbergs Luft von anderen Planeten.
Und nun, im Juni 2020, durch die laufende Ausstellung „Frischer Wind aus dem Norden“  der Kunsthalle Lübeck ist ein Funke gesprungen.
Da in Lübeck die zeitgenössische Musik noch verhältnismäßig wenig Räume außerhalb der vertrauten Konzertsäle bespielt, möchte die Cellistin die zeitgenössische Musik zu den Menschen tragen, die sie noch nicht kennen, vielleicht Vorurteile oder Berührungsängste haben.
Sie möchte die Lebendigkeit, das uns betreffend Unmittelbare zeigen, das Unmittelbare, das in den ausgewählten Werken verborgen liegt und das es zu entdecken gilt.
Die Idee Lübecker Orte und dort Ohren zu finden, die bereit sind in unserer schnelllebigen Welt zuzuhören und den Moment mit allen Sinnen zu erleben.
Neue und alte Dinge in Bezug setzen, mit dem Ziel die Menschlichkeit, die in den Dingen die uns umgeben liegt zu zeigen und zu teilen.

Zum Inhalt:
Das Cello bietet einen enormen Klangreichtum und erstklassige Sololiteratur über 350 Jahre hinweg. In den  letzten 80 Jahren ist ein enormer Zuwachs an exzellenter Sololiteratur entstanden.
Als Keimzelle gelten die 6 Suiten von J.S. Bach, in denen der Komponist mit einigen ungewohnten Instrumentarien experimentiert, also der damaligen Moderne durchaus zugewandt scheint. Faszinierend ist, dass in der Instrumentensammlung des St. Annen-Museum auch ein historisches Cello vorhanden ist, es in die Recherchen einzubeziehen, gehört mit zum Vorhaben. 
Der Plan ist, Bachs-Cellosuiten und die modernen Solo-Werke in atmosphärisch speziellen, akustisch interessanten Orten in Lübeck zu spielen, wobei sich das Publikum frei fühlen kann, zu kommen, zu bleiben oder auch zu gehen. Es geht dabei um Klang, Struktur, Farbe, Dichte und Transparenz, Elemente aus denen Musik und bildende Kunst gestaltet werden.

Die Idee einer dank Corona aufkeimenden thematischen Konzertreihe ist folgende: wiederkehrend, in monatlichen Rhythmus werden Werke von Bach und Telemann den zentralen Werken des 20. und 21. Jahrhunderts gegenübergestellt. Als Klangskulptur dargeboten, das Gespräch anregend.

  • Interessant wird es dort wo sich zwei Menschen gegenüberstehen und in einen Dialog eintreten.
  • Interessant wird es dort wo kein Algorithmus berechnet was uns gefallen könnte.
  • Interessant wird es dort, wo wir auf Ungewohntes treffen, unsere Erwartungen nicht existieren oder nicht erfüllt werden, wo wir neue Pfade entdecken.

Nach den Klangevents soll es auch die Möglichkeit geben über die Werke zu sprechen, Fragen zu stellen, sich auszutauschen, wie es in den Salons früher üblich war.
Die Musikkultur ist eine Kultur, die davon lebt, dass sie geteilt wird – also ein Sharingkonzept von historischem Ausmaß. Auf dem Papier festgeschriebene Musik muss durch einen Interpreten zum Leben erweckt werden. Das gemeinsame Erleben dieses Erwecken ist einmalig und nicht wiederholbar; das macht die Musik so kostbar, für Hörende und Spielende.
Wenn das Projekt gelingt, soll auch ein Workshop an der Musikhochschule mit der Möglichkeit zur Analyse der Werke dazu entstehen.

Zu den Räumen:
Die Idee dies in den Räumen des St. Annen-Museums und der Lübecker Kunsthalle umzusetzen, da dort bereits ein fruchtbares Spannungsfeld über die Stile und Jahrhunderte hinweg in der Museums-Konzeption vorhanden ist, liegt auf der Hand.
Und nun, im Juni 2020, durch die laufende Ausstellung „Frischer Wind aus dem Norden“, ausgelöst, ist der Funke endgültig übergesprungen.
Die seit 2014 in Lübeck wohnhafte freischaffende Cellistin Imke Frank interessiert sich besonders für die Gegenüberstellung von bildnerischen und musikalischen Gedanken, und hat im Rahmen einer von ihr betreuten Konzertreihe in Zürich (u.a. Haus Konstruktiv) schon viel Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt.
Ein Museumsbesuch, der die ausgestellten Exponate durch live interpretierte Musik aus der jeweiligen Zeit oder dem gedanklichen Umfeld ergänzt, ist ein besonderes Erlebnis und interpretiert das zu Sehende auf einer anderen Ebene als das Wort - weckt neue Gedanken.
Die gespielte Musik ermöglicht einen Dialog der Künste und kann ein verwandtes künstlerisches Statement spiegeln, ergänzen oder verstärken.

Link zum Werk von Kaja Saariaho, interpretiert von Imke Frank:

https://youtu.be/wkmzXHTrixI

Im Rahmen von Kunstausstellungen, Lesungen und Vorträgen erklingen in sechs Konzerten Solostücke aus 350 Jahren Musikgeschichte die einen gedanklichen Funken der jeweiligen Situation aufgreifen und ihn übersetzt in Musik darstellen.
So kann die Musik mit einem anderen Kunstwerk auch in Verbindung treten und aus einem betrachtenden Zuhörer vielleicht einen zuhörenden Betrachter werden lassen.

Dort wo man nicht unbedingt ein Cello erwartet setzt sich die Cellistin für den lebendigen Diskurs über Musik und ihre Wirkung ein.


      


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